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Stammeslager Schottland - Auchengillan Jamboree 2025

Aktualisiert: 27. Aug.



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Vom 1. bis 13. August 2025 machten wir uns auf zu einem Abenteuer, das wir so schnell nicht vergessen werden: unsere Stammeslagerfahrt nach Schottland. Schon die Anreise war ein Erlebnis für sich – mit unseren Rucksäcken stiegen wir in den Zug, einmal quer durch Europa bis nach Glasgow. Die Fahrt war lang, doch die Vorfreude trug uns über jede Stunde. Spät in der Nacht wurden wir von unseren Partnern, den 183rd Glasgow Scouts, herzlich im Jugendheim empfangen. Nach einer kurzen Nacht zum Durchatmen konnte das Abenteuer endlich beginnen.

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Bereits am nächsten Mittag ging es weiter zum Auchengillan Jamboree 2025, wo wir im Subcamp Dance unser Zuhause für die nächsten Tage fanden. Die Zelte waren schon aufgebaut, wir erkundeten den Platz, knüpften erste Kontakte – überall lachten Gesichter, und die besondere Stimmung des Jamborees war sofort spürbar. Die Auftaktzeremonie mit schottischer Musik und Tanz brachte alle in Bewegung und setzte den Ton für die kommenden aufregenden Tage.

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Schon am dritten Tag liefen wir ein Stück des berühmten West Highland Way, und die schottische Landschaft verzauberte uns sofort. Die grünen Hügel, die weiten Seen und die frische Luft ließen uns die Mühen der Wanderung vergessen. Nachmittags lockte ein Jahrmarkt mit Fahrgeschäften, auf dem wir viele andere Pfadfinder*innen kennenlernten. Abends fand die Subcamp Got Talent Show statt, und wir lachten Tränen über die kreativen Darbietungen unserer neuen Freunde.

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Der 4. August überraschte uns mit einem starken Sturm und Windböen bis zu 120 km/h. Vorsorglich wurden wir evakuiert, doch am Ende traf es uns glücklicherweise nicht so schlimm. Stattdessen verbrachten wir den Tag mit Kartenspielen im Trockenen, und am Abend folgte dann das absolute Kontrastprogramm: eine Neon Rave Party, bunt, laut und unvergesslich.

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Am Stadttag in Glasgow erkundeten wir das Riverside Museum und die Kelvingrove Art Gallery and Museum, bevor wir durch die lebendigen Straßen bummelten. Abends am Lagerfeuer tauschten wir Eindrücke aus, sangen gemeinsam und spürten die besondere Gemeinschaft, die sich inzwischen gebildet hatte.

Der 6. August stand ganz im Zeichen des 100. Geburtstags des Jamborees. Tauschgeschäfte, Karaoke, Tanzen, Feiern – überall vibrierte die Luft vor Energie und Freude. Wir lernten unzählige neue Menschen kennen, und der Tag endete in einem riesigen Fest, bei dem alle mit strahlenden Augen zusammenkamen.

Die darauffolgenden Tage waren voller Action und Kreativität. Riesenschaukeln, Wasserrutschen, Lasertag, Kanufahren und Workshops von Handwerk bis Kunst – für jeden war etwas dabei. Höhepunkt war die große Abschlusszeremonie mit einer Holi-Party, bei der wir bunt von Kopf bis Fuß waren und vor Freude strahlten.

Am 9. August wurden die Zelte abgebaut. Zum Glück blieb es einigermaßen trocken, und zurück im Jugendheim konnten wir gemeinsam lachen, Erinnerungen austauschen und einfach mal durchatmen.


Der 10. August führte uns nach Largs, von wo aus wir mit der Fähre nach Millport übersetzten. Dort genossen wir einen entspannten Tag am Meer mit Wandern, Strand und frischer Luft. Zum Abschluss gab es für jeden einen Milchshake – ein kleiner Moment, den wir nie vergessen werden, einfach sitzen, lachen und den Wind im Haar spüren.

Die Erkundung von Edinburgh am 11. August brachte Burg, Straßen und ein Straßenkunstfestival voller Musik, Künstler und bunter Eindrücke. Am Abend stand dann der schwerste Moment der Reise bevor: der Abschied von unserem Partnerstamm. Tränen flossen, Umarmungen folgten, und wir versprachen uns, die Freundschaft weiterleben zu lassen.

Die Heimreise am 12. August dauerte 25 Stunden Zugfahrt zurück nach Nürnberg. Müde und erschöpft, aber voller unzähliger Erinnerungen und neuer Freundschaften, kamen wir am 13. August endlich an. Dieses Abenteuer wird uns für immer begleiten, die Geschichten und Momente werden wir noch lange erzählen, und die Erfahrungen haben uns alle ein Stück näher zusammengebracht.

Ein riesiges Dankeschön gilt allen, die diese Reise ermöglicht haben – wir bringen nicht nur Erinnerungen mit, sondern auch ein Gefühl von Gemeinschaft, Abenteuerlust und unvergesslicher Freude.

 
 
 

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